UMFRAGE ZUM THEMA: DIAGNOSEVERZÖGERUNG BEI FRAUEN MIT MB
Ab sofort laden wir alle Frauen mit den nachgewiesenen Diagnosen Spondylitis ankylosans - Morbus Bechterew (oder der nicht röntgenologischen axialen Spondyloarthritis) oder einer peripheren Spondyloarthritis incl. Psoriasisarthritis zu einer Umfrage ein. Wir wollen versuchen herauszufinden, warum die Diagnosezeit so viel länger dauert als bei Männern.
Umfrage
Das Frauennetzwerk der DVMB im LV Sachsen
Morbus Bechterew und Frauen
Bis vor kurzem hieß es:
"Nur Männer kriegen Morbus Bechterew - also keine Panik für Sie als Frau!"
Nach neuesten Erkenntnissen wissen wir, daß Frauen ebenso häufig an Morbus Bechterew erkranken. Der in den Fachbüchern beschriebene "mildere Verlauf" hat sich leider als Gerücht erwiesen.
Die Diagnosezeiten sind auch heute immer noch zu lang (ca. 7 Jahre). Diagnoseverzögerung verhindert so den für den weiteren Krankheitsverlauf entscheidenden frühzeitigen Beginn der hilfreichen gezielten Bewegungstherapie.
Endlich die Diagnose:
Frau und Morbus Bechterew! ... Und jetzt?
Guter Rat ist teuer - und plötzlich sind so viele "Experten" da. Und alle wissen ganz genau, was frau nur zu tun braucht, damit alles wieder ins rechte Lot kommt.
Familie, Beruf, Umfeld, Freunde - wie ist nur alles in den Griff zu kriegen?
Schmerzen, Steifigkeit, Unsicherheit - plötzliche Besserung (unerklärlich, toll!) - dann erneuter Schub - in der Enttäuschung kaum Zeit, einen klaren Gedanken zu fassen - verzweifelte Suche nach Hilfe!
Frau will sich nicht ausgeliefert fühlen. Sie will das Leben auch weiterhin selbst gestalten und Lebensfreude und Lebensqualität erhalten.
Die beste Information ist deshalb gerade gut genug!
Wenden Sie sich deshalb an
Jana Schmalisch
Tel.: 0176/24482811
E-Mail: frauen(at)dvmb-sn.de
oder an das Frauennetzwerk des Bundesverbandes, wir helfen Ihnen gern weiter!
„Der bewegte Weg zur Achtsamkeit“
05. - 07. August 2022
Anfang August machten sich fast zwanzig Teilnehmerinnen mit einer Tasche mit bequemer Kleidung, viel Neugier und endlich mit der Chance, mal etwas nur für sich zu tun, auf den Weg an die Elbe nach Dresden.
Nach einem ersten vorsichtigen Beschnuppern beim gemeinsamen Abendessen am Freitagabend fanden sich schnell Themen, um sich auszutauschen. Doch es tauchten hier nicht nur die Fragen auf „Sind Sie auch hier neu in der Runde?“ oder „Haben Sie eine Ahnung, was wir hier am Wochenende so machen werden?” Vielmehr fanden alle sehr schnell andere Themen zu denen sich ausgetauscht werden konnte. Auch unsere Referentin für den Samstags-Workshop Frau Christiane Greiner-Maneke war bereits am Freitag mit uns angereist. So hatte auch sie eine Chance an unserem Anreise-abendlichen Ritual des FNW LV SN teilzunehmen.
Rituale sind im LV Sachsen für uns wichtige Gewohnheiten, um ein gewinnbringendes Wochenende verbringen zu können. Doch was verbirgt sich dahinter? Das muss man selbst erleben, denn das hier zu beschreiben …würde länger dauern.
Außerdem war es nach der langen Coronapause besonders schön, wieder an alte Gewohnheiten anzuknüpfen.
Da unser Workshop am Samstag durch einen professionellen Fotografen begleitet wurde, um bleibende Bilder von der Veranstaltung zu erhalten, galt es vorher zusätzlich einige Verabredungen zu treffen. Denn nicht nur Spaß und schöne Bilder sind wichtig, sondern auch die persönlichen Wünsche (auch Persönlichkeitsrechte/ Datenschutz) dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Gut organisiert fand der Abend bei einem abwechslungsreichen Erfahrungsaustausch seinen Ausklang.
Am Samstagmorgen war es dann endlich so weit, die Teilnehmerinnen wurden von der Referentin abgeholt, um mit ihr den „bewegten Weg zur Achtsamkeit“ kennenzulernen.

Doch nichts geht ohne eine kleine Einführung in die Grundlagen durch die Referentin.

Die erste praktischen Frage nach der Einführungstheorie von Frau Greiner-Maneke lautete:
„Zeigen Sie mir mal Ihr Hüftgelenk.“ Wissen Sie, wo es genau ist?“
Jede zeigte, dorthin wo ihrer Meinung nach das Hüftgelenk ist. Nach einer fachlichen Erläuterung durch Frau Greiner-staunten wir alle nicht schlecht, dass wir alles bisher nicht so ganz richtig über die Lage des Hüftgelenks nachgedacht hatten.
Mit wenigen Hilfsmitteln und Bewegungssequenzen wurde uns Frauen gezeigt, dass wir alle gar nicht so eingerostet sind, wie wir immer denken. Und dass eigentlich noch viel mehr Bewegung in uns steckt, als wir vermuten.
Wie durch Zauberhand lösten sich manche Verspannungen oder ein Kopfschmerz. Wir wurden im Laufe des Kurstages einfach irgendwie immer beweglicher.
Dabei hatten wir doch nur mit einem Gummiball an einer bestimmten Körperregion an uns geklopft. Oder wir haben unsere eigenen Hände bzw. ein Theraband eingesetzt.
Doch hier sollten besser die Bilder sprechen:


Nachdem uns Frau Greiner-Maneke vermittelte, dass Kopfschmerz oft am Fuß anfängt, widmeten wir uns auch mit einer besonderen Achtsamkeit unseren Füßen.

Aber wer dachte, man muss immer unterwegs sein, um sich achtsam zu bewegen, der wurde auch hier eines Besseren belehrt.
Denn man kann auch mit „Weniger ist mehr“ viel erreichen!

So nahmen wir beispielsweise zu einer Sequenz wieder einen dieser besagten Gummibälle zur Hand und integrierten diesen gedanklich in unseren sitzenden Büroalltag.
Die Referentin zeigte uns einige kleine Sequenzen, die wir problemlos in unseren Arbeitsalltag integrieren können. So dass wir auch da zukünftig achtsame Momente schaffen können.

„Auch ein paar „achtsame Tricks bzw. Übungen für die „Sächsi“-Schönheit als Bechti“, so die Referentin hatte sie mit im Gepäck. Doch diese werden an dieser Stelle nicht verraten.
Diese kann man nur bei persönlicher Teilnahme am Seminar im kommenden Jahr im Juli erfahren.
Denn dann gibt es den nächsten Teil vom Weg der bewegten Achtsamkeit. Also schon einmal vormerken! 28.-30. Juli 2023 wieder an derselben Stelle in Dresden.
Den Sonntag rundete die Heilpraktikerin Frau Gabriele Richter mit einem, Ihrer besonderen Vorträge zum Thema „Achtsamkeit“, aber aus einem anderen ganz Ansatz und Blickwinkel, ab. Sie erklärte uns, wie wichtig auch für den ganzen Körper die Zeiten des achtsamen Innehaltens sind.
Dass es gut ist, manchmal über Fragen oder Probleme zu schlafen als voller Empathie sofort Antworten und Lösungen zu finden. Das „Nein“ sagen nicht weh tut und auch positive Folgen für den Nein-Sager haben können. Und vieles mehr.
Die Teilnehmerinnen fanden es sehr schade, dass das Wochenende so schnell vorbei ging.
Denn bei diesem Seminar haben sie erst einmal nur einen ersten kleinen Impuls für sich erhalten können.
Sie haben erfahren, dass viel mehr in Ihnen steckt, als sie geglaubt haben. Und sie sich selbst doch viel mehr Gutes tun sollten. Dass es sich lohnt in den beruflichen, stressigen Alltag auch immer mal wieder achtsame Auszeiten einzubauen, um Kraft zu schöpfen.
Jede hat so einen kleinen Werkzeugkoffer mit Übungen für sich selbst mitnehmen können, so dass man auch noch eine ganze Weile danach von dem Erlebten zehren kann.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Teilnehmerinnen und bei den beiden Referentinnen Frau Greiner-Maneke und Frau Richter für das tolle und erlebnisreiche Seminar bedanken. Es war auch sehr bereichernd für mich selbst. Vielen Dank auch an Herrn Jürgen Männel für die Fotos, die unsere Erlebnisse festhalten.
Bis zum nächsten Seminar eine achtsame Zeit. Eure Frauenansprechpartnerin Jana

„UM NEUE WEGE ZU GEHEN, IST FRAU NIE ZU ALT“
Am 10.4. findet die erste, digitale Veranstaltung des Bundesfrauennetzwerks statt.Thema: „UM NEUE WEGE ZU GEHEN, IST FRAU NIE ZU ALT“
Dieses ist als digitale Vortragsreihe geplant.
Mit Achtsamkeit und craniosacralen Techniken sich selbst helfen
„Achtsamkeit darf in Corona- Zeiten nicht zu kurz kommen“
09.-11.10. 2020 Wochenendseminar FNW LV Sachsen
Für chronische Kranke, insbesondere für Bechti Frauen sollte ein kleines bisschen Achtsamkeit jeden Tag für sich selbst dazugehören, wie das Zähneputzen und das Essen. In „Corona- Zeiten“ ist es noch wichtiger auf sich zu achten, denn wie schnell werden die täglichen Nachrichten und die Sorgen zum Alltagsbestimmer.
Um davon eine Auszeit zu bekommen und sich mal wieder nur auf sich selbst zu konzentrieren, haben es einige Frauen gewagt und sich vom 09.-11.10.2020 zum Aufbauwochenende des, im letzten Sommer be-gonnenen Grundlagenworkshop zum Thema „Mit Achtsamkeit und craniosacralen Techniken sich selbst helfen“ in Dresden getroffen.
Die Jugendherberge Dresden bietet uns für unser gemeinsames Wochenende immer ein gutes Domizil. Abends treffen wir uns zum Karten spielen und austauschen in den Aufenthaltsbereichen, nachts findet jeder in seinem Zimmer seinen Rückzugsort und zu den Mahlzeiten können wir uns abwechslungsreich am Buffet verköstigen.
Auf dem kurzen Fußweg (700 m) nach dem geselligen Frühstück am Samstagmorgen von der Jugendher-berge in der Maternistr. zur Volkshochschule Dresden, die wieder unser Veranstaltungsort war, kam die Vorfreude auf den Workshop auf. Es kamen aber auch die Erinnerungen an das letzte Jahr und es wuchs die Neugier auf den Aufbautag.
Frau Pohl und Frau Naehring unsere beiden Therapeutinnen nahmen uns voller Vorfreude in Empfang. Schon in der Begrüßungsrunde hatten alle Teilnehmer*innen das Gefühl, als würden wir uns alle schon ewig kennen und hätten uns auch erst letzte Woche gesehen.
Beim Rückblick auf das letzte Jahr und die Nutzung der erlernten Achtsamkeitstechniken fiel uns auf, dass nicht alle die Zeit in Ihrem Alltag gefunden hatten, diese zu nutzen. Das der Alltag, die Familie und alles andere, nicht den nötigen Freiraum geboten hatte, um etwas für sich selbst tun zu können.
Aber dafür hatten wir den Workshoptag und „unser FRAUENWOCHENENDE“.
Beim Wiederholen der erlernten Übungen im Gesicht an uns selbst spürten wir, wie gut es uns tut und dass wir eigentlich nichts vergessen hatten.
Als wir „das Verschmelzen“ wieder verinnerlicht und uns voll auf das Thema eingestellt hatten, ging es an die neuen Übungen.



Um den Mindestabstand von 1,50 m einhalten zu können, arbeiteten wir an den Füßen unserer Übungspartner*innen.
Wir spürten uns in den, auf der Liege liegenden Übungspartner ein, nachdem wir uns mit ihm verschmolzen hatten. Wir fühlten den Craniorhythmus und wie sich das Craniosystem füllt und wieder leert.
Wir erhielten die Möglichkeit an mehreren verschiedenen Füßen die Rhythmen zu spüren. Und jeder war anders!
Der eine war voller Power, der andere leerte sich lieber, anstatt sich zu füllen. Es war beeindruckend.
Und wir waren mit jeder Stunde des Workshops dem Alltag und den Sorgen entflohen. Wir waren bei uns.
Die Therapeutinnen zeigten uns auch noch einige andere Techniken. Zu den ich hier aber nicht mehr verraten möchte.
Denn wer diese Momente auch einmal erleben möchte, lernen möchte den Rhythmus eines anderen zu spüren und auch einmal die besondere Atmosphäre bei einem Wochenendseminar erleben möchte, der sollte unbedingt mal mit dabei sein.
Jana Schmalisch, Frauenbeauftragte des Landesverbandes Sachsen

Bericht zum Wochenend-Frauenseminar "Mit Achtsamkeit und cranioscaralen Techniken sich selbst helfen"
Die „Bechti“ Mädels aus dem Landesverband Sachsen haben Ihre Koffer gepackt und sich auf die Reise zum Frauen Wochenendseminar gemacht. Dieses fand vom 14.-16. Juni 2019 zum Thema „Mit Achtsamkeit und craniosacralen Techniken sich selbst helfen“ in Dresden statt.
Aus ganz Sachsen hatten 11 Frauen und 1 Mann den Weg zum Seminar gefunden. Nach einer ersten Stärkung und Erfrischung trafen wir uns zur Kennenlernrunde. Unter den 12 Teilnehmern konnten wir auch ganz „Frische“ Mit-glieder begrüßen. Nach einem ersten Beschnuppern tauschten wir uns über die Themen wie „Gelenkschutz, Hilfsmittel selberbauen, wo bekomme ich größere Hilfsmittel her? Wie und wo beantrage ich diese?“ aus. Doch auch die Bewegung sollte am ersten Abend nicht zu kurz kommen. Spontan wurde entschieden den Abend bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt ausklingen zu lassen.
Der Samstag war ganz dem Thema „Achtsamkeit und craniosacralen Techniken“ gewidmet. Voller Neugier gingen wir am Morgen in den Sportraum der nahegelegenen Volkshochschule (VHS), wo uns die Physiotherapeutin Ulrike Pohl und die Heilpraktikerin Beate Naehring schon voller Spannung und Neugier erwarteten. Nach einer kleinen persönlichen Vorstellungsrunde führten uns die Frau Pohl1 und Frau Beate Naehring in die „Craniosacral Therapie nach „Upledger“, die Herr Dr. John E. Upledger2 ab 1976 entwickelt hat, ein. Denn es ist sehr wichtig mit den Grundlagen und Hintergründen dieser Therapie vertraut zu sein.
Nach ein paar ersten „Vor“-übungen im Stuhlkreis begannen wir nach einiger Zeit mit der ersten Eigenübung. Wir versuchten unseren eigenen Cranio Rhythmus am Kopf zu spüren. Was sich als eine sehr große Herausforderung herausstellte. Denn jeder geht mit bestimmten Erwartungen in Handlungen. „Doch es passierte irgendwie nicht riesi-ges“- so die Teilnehmerinnen. „Anders als Sie erwartet hätten“, fühle es sich an seinen eigenen Cranio Rhythmus zu spüren. Als wir uns durch einige grundlegende Übungen mit der Craniosacral Therapie vertraut gemacht hatten, begannen wir mit gegenseitigen Übungen. (auf den bereitgestellten Liegen der VHS) Hier ein Beispiel für eine solche Übung

Eine Übungspartnerin liegt entspannt auf der Seite und die ausführende Übungspartnerin legt Ihre linke Hand an den Hinterkopf dieser, die andere Hand liegt am Sacralgelenk und jetzt beginnen beide Partner den Cranio Rhythmus- des hin und her strömenden Nervenwassers zu spüren und versuchen sich auf ihn einzulassen. Es klingt recht einfach- doch es war nicht so. Die beiden Therapeutinnen gaben uns Tipps und halfen unseren Händen den Weg zum Craniosacralen Rhythmus zu finden. Wir waren alle von den erlebten und gespürten Empfindungen überwältigt und merkten am Ende des Workshop Tages etwas zu uns gefunden zu haben.
Hier einige Stimmen der Teilnehmer aus der abschließenden Feedbackrunde des Workshops- „Der Workshop war toll“ ;“Er hat mir persönlich viel gebracht“ „Hier möchte ich gern noch mehr dazu wissen und kennenlernen und gern an einem Aufbauseminar teilnehmen“.
Mit ein paar einfachen Cranio-Übungen für den Alltag im Gepäck verabschiedeten wir uns am späten Nachmittag von unseren beiden Therapeutinnen Frau Pohl und Frau Naehring. Denn am Abend stand noch das Treffen mit den „Jungen Bechtis“ des LV Sachsen auf dem Programm. Diese hatten sich auch am Samstag unweit von Dresden zu Ihrem Aktionstag getroffen. Man tauschte sich zu den Erlebnissen aus. „Was denn nun „Craniosacrale Therapien sind und welchen Rhythmus da spürt?“ Aber auch was die Jungen Bechtis gerade tun um fit und entspannt zu bleiben. Zusätzlich tauschte man sich regional übergreifend zu Angeboten und Terminen wie Wandertagen o.ä. aus, so dass für alle eines wieder sehr schnell ersichtlich war. Was wären wir ohne unser Netzwerk und die Selbsthilfe? Wir würden allein zu Hause sitzen und vielleicht schon an der Krankheit verzweifeln.
Doch stattdessen treffen wir uns, leben und lachen gemeinsam und spüren, dass wir mit der Krankheit nicht allein sind. Für das kommende Jahr ist ein weiteres Seminar zum Thema „Craniosacral Therapie nach „Upledger“, geplant.
Viel Erfolg beim Anwenden der erlernten Übungen und bis zum nächsten Seminar.
Jana Schmalisch-Frauennetzwerk Landesverband Sachsen - frauen[at]dvmb-sn.de
1 Ulrike Pohl http://www.ulrikepohl.de/ueber.html
2 Dr. John E. Upledger https://de.wikipedia.org/wiki/John_E._Upledger
Information zum Frauen-Tagesseminar
Liebe DVMB-Frauen und Interessentinnen,
das letzte Frauenseminar führte uns in die Welt der Kräuter, Tee’ s und Tinkturen.
Wir haben ein Unternehmen besucht, was seit über 100 Jahren besteht und auch schon so lang seinen eigenen Salbei auf den Feldern rund um die Stadt Freital für die Herstellung der vielfältigsten Produkte anbaut.
Außerdem hat uns eine Heilpraktikerin etwas auf Ihre Art erzählt, wie man unsere Krankheit mit noch anderen Möglichkeiten naturkundlich behandeln kann. Natürlich gab es auch etwas Zeit zum persönlichen Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch.
Termin:
Samstag, den 23.03.2019 10:00 – 17:00 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Bombastus-Werke AG
Wilsdruffer Straße 170, 01705 Freital
Referenten:
Frau Richter- Heilpraktikerin
Hr. Anke- Bombastus-Werke AG
Programm:
bis 09:45 Uhr
Anreise
10:00 -12:00 Uhr
Information zur Bombastus AG in Freital
(Präsentation und kleine Werksführung)
12:30 -15:00 Uhr
Mittagessen im Cafe Poisitano und anschließendes
Kennenlernen mit Erfahrungsaustausch
(ca. 500m von Bombastus entfernt)
15:00 -16:30 Uhr
Vortrag der Heilpraktikerin Gabriele Richter
16:30 -17:00 Uhr
Erfahrungsaustausch, Feedbackrunde,
Aussichten und Wünsche für das nächste Seminar
Organisatorin:
Jana Schmalisch (Frauenansprechpartnerin des LV Sachsen)
Von Salbei und anderen Kräutern - 8. Tages-Seminar am 13.10.2018 in Freital (bei Dresden)
Besuch der Bombastus-Werke AG und Heilpraktikervortrag
Ab 9.30 Uhr reisten die Frauen aus ganz Sachsen zum Veranstaltungsort dem „Informationszentrum der Bombastus-Werke AG“ in Freital an. Für einige Teilnehmerinnen war es eine riesige Freude altbekannte Gesichter nach einigen Jahren mal wiederzusehen. Bei anderen ein vorsichtiges beschnuppern, da fast 30 % der 20 Teilnehmerinnen zum ersten Mal an einem Tagesseminar teilgenommen haben.
Nach der Begrüßung durch die Organisatorin des Seminares Jana Schmalisch (Gruppe Dresden) und Monika Milverstädt (stellvertretende Vorsitzende der DVMB Landesverband Sachsen) stellte uns Hr. Anke (Mitarbeiter der Bombastus-Werke AG) das Unternehmen und die historische Entwicklung mit einer Präsentation vor. Außerdem stellte er uns die Pflanze „Salbei“ vor. Er sprach u.a. über den Anbau und die Ernte auf den eigenen Feldern in der näheren Umgebung des Unternehmens und die Verarbeitung in den Produktionshallen der Bombastus Werke AG. Nach einer sehr spannenden, aber auch sehr unterhaltsamen Präsentation des Unternehmens, viel Wissenswertem rum um den „Salbei“ und Empfehlungen zur Verwendung von speziellen Kräutern, Tees, Salben oder Tinkturen für unsere Krankheit zum Wohlbefinden oder um sich etwas „Gutes“ zu tun, ging es zu einer kleinen Werksführung.Zuerst besichtigten wir das Tee-Drogenlager. Von den, dort lagernden Mengen verschiedenster Kräuter und Heilpflanzen und den verschiedenen Düften waren alle Teilnehmerinnen sichtlich beeindruckt. Sogar die riesigen Steinguttöpfe der Produktion der Salbeitinkturen durften wir uns ansehen und auch einmal in die Steinguttöpfe hineinschnuppern. Zur Mittagspause gingen wir ins nahegelegene Cafe Poisitano zum Mittagessen. Während der Mittagspause hatten die Teilnehmerinnen ausreichend Zeit sich näherkennenzulernen oder sich über Erfahrungen zum Umgang mit der Krankheit, zu Fragen aus dem Leben oder zu anderen Themen auszutauschen. Anschließend stellte Herr Anke im Informationszentrum der Bombastus Werke AG noch ein paar Kostproben der vorgestellten Produkte bereit.
Im 2. Teil hielt die Heilpraktikerin Frau Richter einen Vortrag zum Thema: „Gleiche Diagnose – aber doch bei jedem anders!?-Einfluss von individueller Konstitution, Ernährung und Lebens-führung auf das Entstehen chronischer Entzündung, Übergewicht und Krankheitsverlauf“.
Nach einer kleinen Einführung in den naturheilkundlichen Ansatz zu unserer Krankheit „Morbus Bechterew“ erläuterte Sie uns, wie man unsere bisherige Therapie naturheilkundlich begleiten kann. Sie erklärte an vielen illustren Beispielen, wie man die Therapieerfolge selbst positiv beeinflussen kann und wie wichtig die BEWEGUNG für Bechtis ist -> nicht nur für die Schrittzähler oder die Smartwatches Auswertungen. Unsere Knochen, Knorpel, Bänder und Sehnen brauchen ausreichend Bewegung, um sich gut und gesund ernähren zu können.
Sie brachte uns die Unterschiede zwischen Ernährungsnaturell, Bewegungsnaturell und Empfindungsnaturell näher und jeder stellte für sich selbst fest, wie viel er von jedem Naturell doch in sich trägt. Die Erkenntnis, dass EVA nicht nur mit Adam im Paradies war, sondern dass EVA noch eine andere wichtige Bedeutung hat, war uns auch neu.

Denn aktuell ist nur die Ernährung DAS große Thema. Doch Frau Richter brachte uns näher, wieso die Verdauung und die Ausscheidung einen ebenso hohen Stellwert für uns haben sollten.
Am Schluss erhielten wir noch eine kleine Kräuterkundelektion. Frau Richter stellte uns „Kräuter“ bzw. „Unkräuter“ vor, die jeder von uns auf Wiesen und Wegen finden kann. z.B. Birke, Schafgarbe, Löwenzahn oder den Giersch. Sie erklärte uns, wie (z.B. Blätter mit und ohne Stiel )und in welcher Form (getrocknet, aufgebrüht o. ä.) die Kräuter und Unkräuter für welche Beschwerden verwenden können. Aber sie wies auch darauf hin, dass nicht jedes „Kraut“ für JEDEN gut ist! Sondern dass man immer auf sich, seine Persönlichkeit, sein Befinden und seine Beschwerden achten sollte. „ Denn jeder ist verschieden und das ist gut so“.
Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme und das Interesse. Mir hat es viel Spaß und Freude bereitet mit Ihnen einen schönen und erlebnisreichen Tag zu verbringen.
Jana Schmalisch (Gruppe Dresden)
Balance im Leben - 7. Tages-Seminar am 26.05.18 in Burkhardtsdorf (bei Chemnitz)
Tuchyoga, Brainworking, Kinesiologie - eine ganz neue Erfahrung
Am Samstag, den 26.05.2018, folgten wir einer Einladung des Frauennetzwerkes des Sächsischen Landesverbandes zum Tagesseminar „Balance in Leben“. Diese Einladung versprach mit ihren interessanten und teilweise doch unbekannten Themen einen Tag mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen.
Pünktlich um zehn Uhr waren alle zwanzig angemeldeten Teilnehmerinnen vor Ort und wurden schon vorab mit einem kleinen, aber sehr abwechslungsreichen Snack begrüßt. Nach einer kleinen Kennenlernrunde mit ersten Atem- und Dehnungsübungen aus dem Yoga bildeten wir zwei Gruppen. Unsere Neugier war groß.
Die erste Gruppe startete mit dem TuchYoga, während die andere Gruppe nach einer kurzen Einleitung durch Grit Kuhnitzsch draußen in der Natur einen Spaziergang erlebte. Dabei vermittelte Sie eine alternative Art der Therapie, das Brainworking, die sie selbst entwickelt hat.
Das TuchYoga überraschte uns alle. Vorurteile, wie zum Beispiel einfaches „Wedeln von Tüchern“, waren schnell beseitigt. Heike Seewald-Blunert, unsere Therapeutin, erklärte im Vorfeld genau die Übungen und deren Vorteile für die Aktivierung verschiedener Muskelgruppen. Unser Interesse, aber auch unsere Skepsis war groß, ob wir diese Bewegungen überhaupt schaffen würden. Die benötigten Tücher waren an der Decke befestigt. Da die ersten Übungen für alle gut machbar waren, bekamen wir immer mehr Mut. Wir wechselten uns ab - einer führte die Übung durch, der andere war zur Absicherung und Hilfe, aber auch für Streicheleinheiten in der Nähe. Eine der besten Übungen war, sich komplett in das Tuch, wie in einem Kokon, einzuhüllen und schwerelos zu schweben.
Die Zeit verging rasend schnell und auch die zweite Gruppe war von ihrem Spaziergang zurück. Nun hieß es, sich um einen Teil des Mittagessens selbst zu kümmern. Auf einer großen Tischreihe waren viele Dinge aus unseren heimischen Gärten vorbereitet. Möhren, Kartoffeln, einige Kräuter und viele andere Dinge warteten darauf, von uns mit den zur Verfügung gestellten Messern und Brettern für den Eintopf vorbereitet zu werden. Unsere Spaziergänger hatten außerdem Brennnesseln für den Eintopf mitgebracht. Das Ergebnis war später nur ein kleiner Teil unseres umfangreichen, sehr leckeren Mittagessens. Wir fertigten dazu noch Smoothies aus Gemüse und Obst und leckere Bratlinge aus den Gemüseresten. Außerdem wurde indisches Essen geliefert. Reis, Fleisch, vegetarische Beilagen und indisches Brot durften nicht fehlen.
Nach den ersten aufregenden Stunden und dem sehr leckeren Mittagessen verwöhnte uns Grit Kuhnitzsch mit ihrer sehr beruhigenden, aber intensiven Stimme. Sie ließ uns mit Autogenem Training in eine kleine Traumwelt entfliehen.
Wunderbar erfrischt starteten wir in den zweiten Teil des Tagesprogramms. Dabei tauchte nun die erste Gruppe in die spannende Welt der Kinesiologie ein, um bei einem Spaziergang mit Brainworking, die Natur und das eigene Empfinden auf bestimmte Reize kennenzulernen. Wir lernten viel über die Kräuterwelt am Wegesrand und wie wir zum Beispiel nur mit Salz unserem Körper viel Gutes tun können. Nach unserer Rückkehr hörten wir auch von der zweiten Gruppe, dass das TuchYoga eine anstrengende, aber sehr schöne neue Erfahrung war.
Unsere gemeinsame Zeit verging viel zu schnell und so beendeten wir diesen wundervollen Tag mit einem Kaffeetrinken. Dafür waren bereits im Vorfeld viele fleißige Hände tätig, um Kuchen und Plätzchen zu backen, wobei auf jede Unverträglichkeit Rücksicht genommen wurde.
Wir danken dem Sächsischen Frauennetzwerk, vor allem der Organisatorin Anke Jahn (DVMB-Gruppe Chemnitz) sowie den beiden Therapeutinnen Heike und Grit, dass wir so einen tollen, Tag erleben durften.
Ina Ruddat (Beisitzer Öffentlichkeitsarbeit, DVMB-LV Thüringen)

